Gedanken zum Monat März von Rabbiner Dr. Gábor Lengyel

Die Purim Geschichte ist ein Buch für die jüdische Existenz! Die Purim-Narrative, d.h. die Megillat Esther besteht aus zwei Teilen: der erste Teil ist eine Erfolgsgeschichte der totalen Assimilation, ein Verlust für uns Juden. Mordochai sagt zu Esther (Hadassah): „Erzähle keinem, dass du Jüdin bist!“ Sie wird trotzdem Königin in Persien! Was für eine Erfolgsstory! Nun geht aber die Erfolgsstory zu Ende. Es kommt jemand, namens Haman, der das jüdische Volk vernichten will! Jetzt beginnt die Story über eine erfolgreiche Integration! Esther bekennt sich zu Ihrem Judentum in Persien, riskiert ihr Leben und rettet das jüdische Volk! Sie bleibt Königin und vergisst ihr Judentum nicht! Ja, man kann Jude sein, auch in der Diaspora, aber dann soll man sich auch nach außen hin als Jude bekennen: in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, in den Schulen.

Share on FacebookShare on Google+Tweet about this on TwitterShare on LinkedIn