Liberale Jüdische Gemeinde Hannover

Die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover steht als Mitglied der World Union for Progressive Judaism für ein weltoffenes und dynamisches Judentum, das in der Überlieferung verwurzelt ist. Wir lehren und praktizieren ein modernes Judentum, das an die Tradition des aufgeklärten liberalen Judentums in Deutschland anknüpft.

Unser Leitspruch lautet:

Mehr Tora, mehr Leben – Mehr Gerechtigkeit, mehr Frieden

In der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover finden Sie ein vielfältiges jüdisches Leben, traditionsbewusst, tolerant und modern. Hier begegnen Sie jüdischen Menschen aus 16 Nationen. Wir begehen den Schabat und alle Feiertage feierlich und stimmungsvoll. Sie finden bei uns Kulturveranstaltungen: Konzerte, Lesungen, Ausstellungen jüdischer Künstlerinnen und Künstler. Hebräischkurse, Tanzgruppen, ein Chor, weitere Kurse und zahlreiche soziale Aktivitäten für alle Altersgruppen stehen Ihnen offen. Für Kinder gibt es unsere Kindertageseinrichtung Tamar, eine Sonntagsschule, Jugendliche und junge Erwachsene treffen sich in unserm Jugendzentrum. In der "Jüdischen Bibliothek Hannover" finden Sie Literatur zu allen Themen des jüdischen Lebens.

Schauen Sie sich auf diesen Seiten um und besuchen Sie uns im Kultur- und Gemeindezentrum Etz Chaim.

Kultur- und Gemeindezentrum Etz Chaim

Das Kultur- und Gemeindezentrum Etz Chaim wurde mit der Einweihung der Synagoge am 25.01.2009 eröffnet. Etz Chaim bedeutet „Baum des Lebens“, eine symbolische Bezeichnung der Tora als jüdischer Lehre. Der Baum des Lebens, die Tora, spendet Kraft, gibt Orientierung und Halt. Die zahlreichen Äste des Baumes stehen für die vielfältigen Formen und Strömungen jüdischen Lebens, die aus demselben Stamm herauswachsen und sich zwischen Erde und Himmel in alle Richtungen ausspannen.
Im Jahr 2007 erwarb die Stiftung Liberales Judentum Hannover das Grundstück von der früheren evangelisch-lutherischen Gustav-Adolph Gemeinde und baute es mit den hannoverschen Architekten Gesche Grabenhorst und Roger Ahrens zu einem modernen liberal-jüdischen Kultur- und Gemeindezentrum um. Dies wurde ermöglicht durch das Land Niedersachsen, Region und Landeshauptstadt Hannover sowie vielen andern Institutionen und privaten Spendern.
Etz Chaim verfügt über eine Synagoge, Veranstaltungs- und Seminarräume, eine Bibliothek, eine jüdische Kindertageseinrichtung , ein Jugendzentrum und Gemeindecafe.

Die Stiftung Liberales Judentum Hannover

ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und verfolgt gemeinnützige Ziele. Ihr Gründungskapital stammt von Mitgliedern und Freunden der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover.

Die Stiftung ist Eigentümerinn des Kultur- und Gemeindezentrums Etz Chaim und fördert seine Weiterentwicklung.

Wir informieren Sie gerne ausführlich über die  Liberale Jüdische Gemeinde und ihre einzelnen Einrichtungen wie Kindertagesstätte und Jüdische Bibliothek.  Gern würden wir Sie als Sponsor, Spender oder Zustifter für das Kultur- und Gemeindezentrum Etz Chaim gewinnen. Spenden sind selbstverständlich steuerlich abzugsfähig.

Fördern Sie mit Ihrem Beitrag ein vielfältiges religiöses und kulturelles Leben in Landeshauptstadt und Region Hannover!

Für nähere Informationen schreiben Sie eine E-Mail an: info@sljh.de.

Die Israel-Jacobson-Gesellschaft Hannover e. V.

Israel Jacobson

ist ein säkularer Verein für jüdische Kultur, in dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft, Juden und Nichtjuden, vor allem für den Aufbau der Jüdischen Bibliothek Hannover engagieren. Ihr Ziel ist die Verbreitung von Kenntnissen über alle Aspekte von jüdischer Kultur, Tradition und Geschichte - ganz im Sinne ihres Namenspatrons, des aufgeklärten jüdischen Reformers  Israel Jacobson ( 1768-1828), der  sich für Bildung und Emanzipation einsetzte.

Die Gesellschaft fördert und verbreitet Kenntnisse über alle Aspekte der jüdischen Kultur und Geschichte und bietet monatlich eine Lesung oder Vortragsveranstaltung sowie einen Jiddischen Literaturkreis an in der "Jüdischen Bibliothek Hannover".

Die Gesellschaft sucht Freunde, weitere Mitglieder und Unterstützer. Für mehr Informationen schreiben Sie bitte an: info@israel-jacobson-gesellschaft.de.

Mitgliedschaften

Die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover ist Mitglied folgender Organisationen:

Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R.

Zentralrat der Juden in Deutschland

Jüdischer Liberal-Egalitärer Verband

Dateien für den Upload bereitstellen
1995

Gründung der Neuen Jüdischen Gemeinde Hannover e.V. durch 79 hannoversche Jüdinnen und Juden

Ehrenamtliche Führung der Gemeinde bis heute

 

1998

Richtungsbeschluss und Änderung des Namens in „Liberale Jüdische Gemeinde Hannover e.V.

Beginn der öffentlichen Anerkennung und Förderung bei weitgehender Finanzierung durch Spenden und Mitgliedsbeiträge

Bezug einer Büroetage (ca. 400m², Hannover, Freundallee 27) und Gestaltung zum Gemeindezentrum u.a. mit Hilfe einer Anschubfinanzierung durch die World Union for Progressive Judaism und einer Spende der NordLB.

Dauerleihgabe einer Torarolle durch eine Liberale Jüdische Gemeinde in Pittsburgh/USA

 

2001

Einrichtung einer liberal-jüdischen Begräbnisstätte auf dem Stadtfriedhof Lahe mit Unterstützung der Landeshauptstadt Hannover

Einrichtung einer Sozial- und Migrationsberatungsstelle für russischsprachige Kontingentflüchtlinge, gefördert durch das Land Niedersachsen und seit 2006 auch durch die Landeshauptstadt Hannover.

 

2003

Gründung der Stiftung Liberales Judentum Hannover mit dem Ziel, ein eigenes Gemeindezentrum mit Synagoge zu errichten

 

2005

Erwerb der zweiten Torarolle mit Hilfe von Spenden der Gemeindemitglieder und des Freundeskreises

Gründung des Fördervereins „Chaverim" (Freunde) unter der Schirmherrschaft von Herrn Minister Walter Hirche

Die Gemeinde erreicht eine Mitgliederzahl von ca. 500

 

2006

Die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover ist Gastgeber des alle zwei Jahre stattfindenden Kongresses der europäischen Sektion der World Union for Progressive Judaism.

Erhalt der dritten Torarolle durch die Liberale Jüdische Gemeinde Chicago

 

2007

Erwerb des Gemeindezentrums der ehemaligen ev. Gustav Adolph Gemeinde in der Fuhsestraße 6 in Hannover-Leinhausen.

Erster Bauabschnitt; Eröffnung der ersten jüdischen Kindertageseinrichtung Tamar (Palme) mit maximal 25 Plätzen am 1.9.2007

 

2008/09

Bau und Eröffnung des Kultur- und Gemeindezentrums „Etz Chaim"

Amtseinführung des Rabbiners Gabor Lengyel

 

2010

Eröffnung der Krippe in der KiTA Tamar (Palme) mit maximal 15 Plätzen im Alter von 1 bis 3 Jahre

 

2012

Amtseinführung des Rabbiners Yuriy Kadnykov

Rabbiner Dr. Gabor Lengyel wurde am 13.01.2012 zum Senior-Rabbi der Gemeinde ernannt.

2013

Die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover bekommt den rechtlichen Status Körperschaft des öffentlichen Rechts

 
Dateien für den Upload bereitstellen
Share on FacebookShare on Google+Tweet about this on TwitterShare on LinkedIn