Mittwoch, 6. Dezember 2017, 19 Uhr – Jüdische Bibliothek Hannover, Fuhsestraße 6, 30419 Hannover
Die Reformation war ein Aufbruch zu großen gesellschaftlichen Veränderungen, die bis heute nachwirken. Sie brachte positive Entwicklungen – aber nicht für alle Menschen des 16. Jahrhunderts gleichermaßen. Viele reformatorische Ansätze wurden auch verdrängt, verhindert oder gleich ganz verweigert. Diesen Fragen geht Sigrid Lampe-Densky in ihrem neuesten Buch nach.
Der Vortrag und die Lesung Sigrid Lampe Denskys befasst sich mit dem 3. Kapitel des Buches „Reformation –verdrängt, verhindert, verweigert“ und stellt die Einflüsse auf jüdische Menschen dar. Erwähnt wird dabei auch die Einstellung Martin Luthers zu seinen jüdischen Zeitgenossen und zur jüdischen Religion, denn er war einfach der einflussreichste christliche Theologe dieser Zeit.
Dr. Sigrid Lampe-Densky arbeitet als Pastorin in Hannover. Sie ist Autorin verschiedener Veröffentlichungen zu neutestamentlichen Gleichnissen.