Gedanken zum Monat September von Rabbiner Dr. Gábor Lengyel

Tausend Jahre jüdische Erfahrung und unsere persönlichen Erinnerungen werden lebendig in der Jom Kippur Atmosphäre, wenn wir die emotionalen liturgischen Melodien, gesungen von unserem beliebten Kantor Assaf, hören. Jeder Jude und jede Jüdin denkt an Jom Kippur über das vergangene Jahr nach. Einige von uns haben ihre Liebenden verloren oder schwere Herausforderungen gemeistert oder leider nicht gemeistert. Manche von uns haben besondere Glücksmomente erlebt und waren in ihrem privaten oder beruflichen Leben erfolgreich. Vielleicht ist es gar nicht das Gebet, das uns berührt, sondern die Erinnerung an das Zuhause, die Vergangenheit, unsere Kindheit, unsere Familie, die feierlichen Kerzen – davorstehend unsere Eltern, die unsere Hände losgelassen haben. Jom Kippur ist für die Erinnerung, aber auch für die Hoffnung da. Wer wird uns auf unserem Weg begleiten und leiten?
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  1 comment for “Gedanken zum Monat September von Rabbiner Dr. Gábor Lengyel

  1. Heiko Wettels
    15. Januar 2018 – 28 Tevet 5778 at 22:33

    Und genau so ist das. Der Mensch ist für sein tun alleine verantwortlich.
    Und so wie sich viele Menschen nun mal auf der Erde benehmen, kann man auch sagen, Sie zweifeln mit Ihrem Handeln wie Sie Ihn ausüben daran, dass es einen Gott gibt.
    Sie glauben nicht an Gott, oder Sie glauben mit Ihrem Handeln Gottes Werk zu tun?

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